6 6   6     5  4   4
Heute hier, morgen dort,
 7    7   7   -6   -5  6
bin kaum da, muss ich fort,

 6   6    6 -6    7   5 -4   4 -4
hab mich niemals des-we-gen beklagt;

 6   6   6     5   4 4
hab es selbst so gewählt,
 7   7   7 -6   -5 6
nie die Jah-re gezählt,

 6   6    6 -6    7   5 -4   4  4
nie nach gestern und morgen gefragt.
 7   7    -8 6   6    6
Manchmal träume ich schwer,
-7   -8    7   -6 -5 6
und dann denk ich es wär
 -7   7  -8 -7   -6  6
Zeit zu bleiben und nun
-7  -8    7 -6  -5  6
was ganz andres zu tun.
5   5  5    4    3  3
so vergeht Jahr um Jahr
 7   7  7  -6   -5    6
und es ist mir längs klar,
  6    7      5      -4    4     -4
dass nichts bleibt, dass nichts bleibt,
 5  -4  4
wie es war.
Das man mich kaum vermisst,
schon nach Tagen vergisst,
wenn ich längst wieder anderswo bin,
stört und kümmert mich nicht,
vielleicht bleibt mein Gesichtt,
doch dem ein’ oder anderm im Sinn.
Fragt mich einer warum,
ich so bin, bleib’ ich stumm,
denn die Antwort darauf fällt mir schwer,
denn was neu ist wird alt,
und was gestern noch galt,
stimmt schon heut oder morgen nicht mehr.